Review zu Sine – Impuls – 11 Tracks – Album – Sine Music – 2025
Facts
Artist: Sine
Country of Origin: Villingen-Schwenningen, Germany
Title: Impuls
Format: Album, Stream, Download
Genre: Electronica, Ambient, Organic
Label: Sine Music
Release Date: 25. April 2025
11 Tracks – 39m 17s

At qobuz available in Hi-res
24 Bits / 44.1 kHz – Stereo

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Review
Impuls – SINEs mutige Klangreise zwischen Licht und Schatten
Mit „Impuls“ legt SINE, alias Thomas Hauser, ein Album vor, das seinen Titel nicht nur trägt, sondern in jeder Facette lebt. Seit mehr als einem Jahrzehnt prägt SINE Music die internationale Electronica- und Ambient-Szene, und für viele Hörer – mich eingeschlossen, seit 2011 – steht das Label für feinfühlige Klangkunst und innovative Soundästhetik. „Impuls“ markiert nun einen weiteren Meilenstein in dieser Entwicklung und präsentiert SINE so offen und experimentierfreudig wie nie zuvor.
Das Cover des Albums, ein leuchtendes Farbspiel aus Licht und Schatten, spiegelt die musikalische Grundidee wider: Aus dem Moment heraus, ohne doppelten Boden, entstehen Klanglandschaften, die sich zwischen meditativer Tiefe und organischer Unmittelbarkeit bewegen.
Hauser verzichtete bei der Produktion bewusst auf seine gewohnten Tools und ließ stattdessen Software-Instrumente und eine Vielzahl echter Instrumente miteinander verschmelzen. Diese neue Arbeitsweise verleiht „Impuls“ eine besondere Wärme und Authentizität – jeder Track wirkt wie ein spontaner Gedanke, der sich zu einem atmosphärischen Gesamtbild fügt.
Der kreative Prozess, der dem Album zugrunde liegt, war geprägt von Spontanität und dem Mut, Unperfektes zuzulassen. Innerhalb von zehn Tagen entstanden acht Songideen, die später zu einem stimmigen Album ausgearbeitet wurden. Ergänzt werden diese durch die bereits bekannten Stücke „Signs of Light“, „Dreamland“ und „Mirror“, die sich nahtlos in das neue Klangbild einfügen. Hauser selbst beschreibt diesen Ansatz als meditativen Flow, als bewusste Abkehr vom Kalkül hin zu einer Musik, die unmittelbar aus dem Bauch heraus entsteht.
SINEs musikalische Vielseitigkeit, die sich bereits in früheren Alben wie „RUHEPOL“, „TIEFBLAU“ und „EINKLANG“ zeigte, erreicht mit „Impuls“ eine neue Dimension. Die Tracks entfalten sich aus wiederkehrenden Mustern, werden von Gitarren, Akkordeon, Harmonika und sanften Percussions getragen und laden dazu ein, sich treiben zu lassen. Besonders bemerkenswert ist die Balance zwischen weiträumigen, fast cineastischen Soundflächen und intimen, handgemachten Momenten – ein Markenzeichen, das SINE über die Jahre perfektioniert hat.
Die künstlerische Entwicklung von Thomas Hauser, sichtbar auch im aktuellen Artist-Foto, ist geprägt von Authentizität und einer tiefen Verbundenheit zur Musik. Seine Wurzeln reichen von Akkordeon und Gitarre bis hin zu elektronischen Experimenten – und genau diese Mischung macht „Impuls“ so besonders. Das Album ist ein Statement für künstlerische Freiheit, für das Loslassen von Erwartungen und für die Lust am Neuanfang.
Kritiker und langjährige Fans schätzen an SINE die Fähigkeit, Musik als Erlebnisraum zu gestalten. Auch „Impuls“ erfüllt diesen Anspruch und geht noch einen Schritt weiter: Es lädt dazu ein, sich auf Unbekanntes einzulassen, und belohnt mit einer Fülle an Klangfarben, die lange nachhallen.
Tracklist

- Impuls
- Neuanfang
- Signs of Light
- Lichtblick
- Schweben
- Mirror
- Geschichten
- Nebelschwaden
- Am See
- Dreamland
- Endstation
The Bottom Line
Das neue Album „Impuls“ ist ein Werk, das seinen Namen in jeder Note widerspiegelt. Es klingt wie ein ungeschliffener, funkelnder Rohdiamant und nimmt den Hörer mit auf eine tiefgehende, weiträumige und gleichzeitig meditative sowie abwechslungsreiche Reise in einen faszinierenden Quadranten des SINE-Universums, der bislang weniger bekannt war. Die künstlerische Handschrift von Thomas Hauser bleibt unverkennbar, doch „Impuls“ überrascht mit einer neuen, authentischen Offenheit und einer besonderen Wärme.
Der Sound in 24 Bit / 44.1 kHz (Hi-res) präsentiert sich sehr warm, natürlich und bewusst naturbelassen – auf eine immens gute Art unterperfektioniert. Ein Album, das nicht nur gehört, sondern erlebt werden will.
Rating
Total (max. 5 Stars)
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Mein Testequipment:
Studio 1:
- 2 x System Audio SA Mantra 50 (front)
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- 4 x Onkyo SKH-410 (B) (Dolby Atmos)
- Melco N1A H60 4TB Musikserver
- Cambridge DAC Magic Plus
- Cambridge MXN10 – Streamer, Netzwerkplayer
- Denon AVR-X3600H (Preamp Mode) 4K, Dolby Atmos, Hi-res
- Yamaha MX-A5000 (Power Amp)
- AppleTV 4K (Streaming Client) Dolby Atmos, HDR, Dolby Vision
- Sony X-700 4K UHD Player) Dolby Atmos, HDR, Dolby Vision
- Amazon Cube 4K (Streaming Client) Dolby Atmos (restricted), HDR, Dolby Vision
- Sony KD-55A1 (TV) 4K OLED, HDR, Dolby Vision
Near Field:
- Lautsprecher: 2 x Yamaha NX-N500 (Aktiv, Hi-res)
- DAC: Cambridge DAC Magic Plus
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- Melco N1A H60 4TB Musikserver
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