Review zu Max Day – Peripeteia (MD I) – Album – DIY – 2024
Facts
Artist: Max Day
Country of Origin: UK, London
Title: Peripeteia (MD I)
Format: Album, Stream, Download
Genre: Deep House, Melodic House, Progressive House
Label: Max Day Music (DIY)
Release Date: Aug. 28, 2024
14 Tracks • 41m 26s
At qobuz available in Hi-res
24 Bits / 44.1 kHz – Stereo
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Review
Am 28. August 2024 veröffentlichte der 26-jährige Produzent Max Day aus London, UK, sein Debütalbum „Peripeteia (MD I)“ in allerbester DIY-Manier. Max hat das Album selbst produziert, gemixt und gemastert und es ist auf allen bekannten Streaming- und Download-Plattformen erhältlich.
Für Max ist „Peripeteia“ als Debütalbum ein immens wichtiger Meilenstein und präsentiert eine sehr gelungene Mischung aus moderner Electronica und Breakbeat. Das Album enthält die Hit-Single „Peripeteia“, die bereits über 100.000 Mal gestreamt wurde.
Zunächst einmal vereint Max Day auf „Peripetreia“ alles, was uns gefällt: Organic House, Melodic House, Deep House und Progressive House-Elemente. Hier und da könnte man meinen, das Ganze sei als Ambient oder Chill-Out zu kategorisieren, aber es ist anders: Max kombiniert alles gekonnt zu einem ganz eigenen, individuellen Sound, und der Hörer befindet sich plötzlich von oben, unten, links und rechts von funkelnden Breakbeats umgeben zu sehen.
Max holt weit aus, sein Sound ist vielschichtig, cineastisch und manchmal ziemlich hart. Und alles ist miteinander verbunden, fast osmotisch, es diffundiert, es atmet, es tauscht sich aus, fast so, als würden die einzelnen Tracks miteinander kommunizieren und an einem gemeinsamen Faden, oder besser gesagt, an einem grünen Faden fließen.
Max vereint auf diesem Album die Themen einer musikalischen Entdeckungsreise und Ideensammlung, die bis ins Jahr 2020 reicht, inspiriert von Live-Auftritten von Bicep, Barry Can’t Swim, Tourist und Afterlife. Alle Tracks wurden unabhängig voneinander in den Jahren 2023/2024 veröffentlicht, so dass sich das Album fast wie ein Live-Set anhört, bei dem ein Track in den nächsten übergeht.
Dadurch wirkt „Peripeteia“ fast wie ein Konzeptalbum, bei dem sich kleine Puzzleteile zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Dazwischen gibt es Intermezzi wie „Lost in Translations“, „Chroma“ und „Asthenia“, die nicht vorab als Singles veröffentlicht wurden.
Es ist nicht einfach, einzelne Tracks aus diesem Album hervorzuheben, aber OZYMANDIAS, RAIN IN VALETTA und FUGITIVE könnten die Songs sein, die für den Hörer ein Portal in Max Days magisches Klanguniversum öffnen. Aber jeder einzelne Track ist wie ein Faden, der sich mit den anderen Tracks zu etwas verwebt, das größer ist als die Summe seiner Teile.
Über Max Day
Max Days musikalische Reise begann mit einer tiefen Leidenschaft für elektronische Musik, die ihn letztendlich dazu brachte, einzigartige und fesselnde Klangwelten zu erschaffen.
Seine frühen Arbeiten erregten die Aufmerksamkeit des renommierten Labels Purified Records von Nora En Pure, das für seine hohen Qualitätsstandards bekannt ist. In Zusammenarbeit mit Purified Records veröffentlichte Max Day zwei Singles, jeweils mit Original- und Extended Mixes: „Catharsis“ auf Purified Fragments IX (2022) und „Denouement“ auf Purified Fragments XV (2023).
Diese Singles zeigten Max Days Talent, komplexe Melodien mit kraftvollen Rhythmen zu verbinden, und verschafften ihm eine treue Fangemeinde und Anerkennung in der elektronischen Musikszene. Die Tracks kamen bei den Fans gut an und boten eine Mischung aus introspektiven Beats und dynamischen Arrangements.
Nach dem Erfolg mit Purified Records schlug Max Day ein neues Kapitel auf und veröffentlichte seine Musik unabhängig. Dieser Schritt ermöglichte größere kreative Freiheit und häufigere Veröffentlichungen.
Seitdem hat Max eine Reihe fesselnder Electronica-Tracks veröffentlicht, die seine künstlerische Entwicklung und seine innovative Herangehensweise an die Musikproduktion widerspiegeln.
The Bottom Line
Auf dem Longplayer „Peripeteia (MD I)“ zelebriert Max Day eine immens beeindruckende, nahtlose Mischung aus atmosphärischen Sounds, pulsierenden Beats und emotional aufgeladenen Melodien und Vocal-Versatzstücken, die vor Kreativität nur so sprüht.
Das ist State of the Art House-Sound mit starker Dancefloor-Bodenhaftung, mit dem Max die Grenzen der modernen elektronischen Tanzmusik auslotet und mit Finesse massiv erweitert.
Das Album liegt in Hi-res mit 24 Bit / 44,1 kHz vor und klingt über das gesamte Frequenzspektrum in jeder Hinsicht exzellent.
Rating
Overall Rating (max. 5 out 5 Stars)
Listen & Buy
Mein Testequipment:
Studio 1:
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