Caribou – Honey – Brilliant Album – 2024

Caribou – Honey -Album – City Slang – 2024
Facts
Caribou - Honey

Artist: Caribou
Country of Origin: Canada
Title: Honey
Format: Album, Stream, Download
Genre: Experimental, Electronica, Dance
Label: City Slang
Release Date: 04. Oktober 2024
12 Tracks • 40m 30s

Hi-res 42

At qobuz available in Hi-res
24 Bits / 44.1 kHz – Stereo

US

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Review

Am Freitag, den 04. Oktober 2024 veröffentlichte Caribou sein neues Album „Honey“ beim Berliner Edel-Label City Slang und ist auf allen bekannten Streaming- und Download-Plattformen erhältlich.

Honey“, der Nachfolger von „Suddenly“ aus dem Jahr 2020, ist ein faszinierendes neues Album von Caribou. Nachdem Daniel Snaith, so der eigentliche Name, 2014 sein ganzes Herzblut in die Grammy-nominierten Alben „Our Love“ und „Suddenly“ gesteckt hat, nimmt er sich für sein sechstes Caribou-Album etwas zurück, um ein Album zu erschaffen, das weniger personenbezogen und für ein breiteres Publikum zugänglich ist.

Es ist ein Album, mit dem Daniel Snaith den Zuhörer und Fan im Stile seines musikalischen Alter Egos „Daphni“ packt und bewegt, bevor er ihn in die Arme schließt und in typischer Caribou-Manier emporhebt. Daniel lässt die weitläufigen Dancefloor-Tracks glitzern, schimmern und überraschen, sie atmen eine Frische, die einen Künstler auszeichnet, der viel zu sehr vom Sound selbst beseelt ist, statt sich jemals wirklich musikalisch festlegen zu wollen.

„Eine Sache, die sich für mich von Anfang an nicht geändert hat, ist die manische Neugier, zu sehen, was ich mit Sound machen kann. Nicht so sehr, was jemand als Profi aus Ton machen kann mit einer Menge Leute und Ressourcen, die ihm zur Verfügung stehen – sondern ich… ich allein in meinem kleinen Kellerstudio.

Hier gibt es zwar jetzt mehr Equipment als in früheren Zeiten, aber im Grunde ist es immer noch dasselbe: Ich jage immer noch dem Nervenkitzel hinterher, wenn etwas richtig hart einschlägt und ich mich dabei ertappe, wie ich auf und ab springe oder wie sich die Härchen auf meinen Armen vor Aufregung aufstellen.

Wie froh bin ich, dass das nie verschwunden ist? Die Chance, immer wieder etwas Neues und Aufregendes machen zu können, ist so aufregend wie eh und je. Und es macht so viel Spaß wie eh und je. Es ist ein Glücksgefühl, den Tag mit nichts zu beginnen und am Ende des Tages etwas im Kopf zu haben, was vorher nicht da war (die meisten Tage enden oft mit nichts Gutem, aber manchmal funktioniert es umso besser…). Diese Arbeit mit dem Sound, mit der Musik, scheint immer noch von einer Art Alchemie getragen zu sein“.

Daniel Snaith über sein Arbeitsweise
Caribou

Das Ergebnis ist ein Album, das gleichzeitig Caribou und nicht Caribou ist, dann Daphni und nicht Daphni, um schließlich Snaith und nicht Snaith zu sein.

Wenn man es hört, fragt man sich nicht nur, was da ist – man will auch nicht, dass das, was da ist, weggenommen wird.
Caribou macht immer das andere, und das kommt einem bekannt vor, weil es bei Caribou schon immer so war. Bei ihm hat noch nie ein Album so geklungen wie das letzte, also ist die Veränderung hier so beruhigend wie beständig zugleich.

Man sagt, erwarte das Unerwartete und du wirst nicht überrascht sein. Auf „Honey“ gibt es vieles, was überrascht – aber von einem Caribou-Album würde man nie weniger als das erwarten.

The Bottom Line

Mit „Honey“ hat Caribou ein Album aus dem Experimental-, Elektro- und Dance-Segment abgeliefert, das Gott sei Dank kaum etwas mit ausgetretenen Housepfaden zu tun hat. Ich mag Caribou schon seit seinem grandiosen Album „Our Love“, denn eigentlich komme ich aus der Ecke um DJ Shadow, UNKLE, The Chemical Brothers, Leftfied und Tycho, wobei Caribou viel geschmeidiger, viel tanzbarer, aber mit viel mehr Widerhaken unter den brillanten Arrangements daherkommt als Tycho.

Und so war und ist der Weg hin oder zurück zu Caribou immer eine extrem leichte Übung, auch wenn ich eigentlich etwas ganz anderes mag.

Man höre nur den Track „Dear Life“, der einen zunächst fein umgarnt, dann mit einem eingängigen Beat die schönsten Schauer über den Rücken jagt, dich dann schließlich wie ein Magnet auf den Dancefloor zieht, auf dem du gar nicht anders kannst, als schweißtreibend zu abzudancen.

Honey liegt im Hi-Res-Format mit 24 Bit 44,1 kHz vor und klingt rundum hervorragend.

Rating
  • Bit-Depth: 24 Bit
  • Sampling-Rate: 44.1 kHz
  • Sound-Quality
  • Music
  • Quality of Press-Services
4.9

Overall Rating (max. 5 Stars)

cover 800

Listen & Buy

Mein Testequipment:

Studio 1:

  • 2 x System Audio SA Mantra 50 (front)
  • 1 x System Audio SA Mantra 10 AV (center)
  • 2 x System Audio SA Legend 5 (Rear)
  • 1 x System Audio Saxo 10 (Subwoofer)
  • 4 x Onkyo SKH-410 (B) (Dolby Atmos)
  • Melco N1A H60 4TB Musikserver
  • Cambridge DAC Magic Plus
  • Cambridge MXN10 – Streamer, Netzwerkplayer
  • Denon AVR-X3600H (Preamp Mode) 4K, Dolby Atmos, Hi-res
  • Yamaha MX-A5000 (Power Amp)
  • AppleTV 4K (Streaming Client) Dolby Atmos, HDR, Dolby Vision
  • Sony X-700 4K UHD Player) Dolby Atmos, HDR, Dolby Vision
  • Amazon Cube 4K (Streaming Client) Dolby Atmos (restricted), HDR, Dolby Vision
  • Sony KD-55A1 (TV) 4K OLED, HDR, Dolby Vision

Near Field:

  • Lautsprecher: 2 x Yamaha NX-N500 (Aktiv, Hi-res)
  • DAC: Cambridge DAC Magic Plus
  • Kopfhörerverstärker/Vorverstärker: Auralic Taurus
  • Melco N1A H60 4TB Musikserver
  • Kopfhörer InEar: Shure SE846 mit ALO MMCX Audio Reference 8 Kabel
  • Kopfhörer OverEar: Audeze EL-8
  • Kopfhörer OverEar: BeyerDynamic DT 880 S (Studio)
  • ACER A5 WIN 11 Notebook, audio-optimiert
  • J River Media Center 27 mit 24 Bit/192 kHz
  • Audirvana Mediencenter mit 32 Bit/192 kHz
  • PLEX Amp: max. 24 bit/44.1/96/192 kHz je nach Quellsignal
  • Amazon Music Unlimited: Hi-res, Dolby Atmos
  • Apple Music: Hi-res, Dolby Atmos
  • TIDAL: Hi-res, Dolby Atmos
  • Qobuz: Hi-res, Lossless

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