Review for UMME BLOCK – Nächte – Album – Munich Warehouse – 2025
Facts
Artist: UMME BLOCK
Country of Origin: Germany, Munich
Title: Nächte
Format: Album, Stream, Download, CD, Vinyl
Genre: Dream Pop, SynthPop, Dance, Electronica
Label: Munich Warehouse
Release Date: May 09, 2024
10 Tracks – 30m 56s

At qobuz available in Lossless
16 Bits / 44.1 kHz – Stereo

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„Nächte“ – Ein Album, das die Nacht in Klang verwandelt
Review
Am 09. Mai 2025 haben UMME BLOCK ihr lang erwartetes neues Album „Nächte“ auf Munich Warehouse / The Orchard veröffentlicht. Das Album ist in 16 Bit / 44.1 kHz auf allen bekannten Streaming- und Download-Plattformen erhältlich. Die beiden Tracks „Du Sagst“ und „Breathe“ sind sogar in 24 Bit / 44.1 kHz Hi-res verfügbar. Bei Qobuz könnt ihr das Album zudem für schlanke 8,79 € käuflich erwerben.
Mit „Nächte“ setzen Leoni Klinger und Klara Rebers, die seit ihrer Kindheit befreundet sind und seit 2018 als UMME BLOCK auftreten, einen neuen Meilenstein in der Münchner Elektronikszene. Bereits das Vorgänger-Album „state of LIMBO“ überzeugte mit atmosphärischem Dream Pop und elektronischer Vielschichtigkeit – und brachte mit der Single „PHOENIX“ (im Holly North Rework) einen echten Eisbrecher für Fans von genreübergreifender Electronica und Club-Atmosphäre.
Das neue Album ist musikalisch schwer auf ein einzelnes Genre festzulegen. Der Sound ist ein Hybrid aus elektronischem Dream Pop und tanzbarer Electronica, angereichert mit Elementen aus Synthpop, Trip-Hop und Wave. Die Band beschreibt ihre Musik als „handgemachten elektronischen Dream Pop“ mit Einflüssen aus Drum and Bass, Hip-Hop, House und Techno. Live überzeugen sie mit sphärischen Klangwelten, pulsierenden Beats und zweistimmigem Gesang, der zwischen Melancholie und Euphorie changiert.
Die zehn Tracks
Die 10 Tracks nehmen die Hörer:innen mit auf eine nächtliche Reise durch emotionale Landschaften und intime Momente.
NACHTBRUCH eröffnet das Album mit der Zeile „nichts hält dich auf, trau dir nur selbst / keine Dunkelheit dieser Welt“ und ermutigt dazu, sich dem Licht und den Schatten der Nacht gleichermaßen zu stellen.
RAGE thematisiert Wut, innere Kämpfe und den Umgang mit Schmerz – „this is the rage that I’m calling / this is the rage, I’m not falling“.
YDWD reflektiert Selbstbestimmung, verpasste Chancen und das Bedürfnis nach Harmonie, getragen von eingängigen Melodien und tanzbaren Beats.
DU SAGST ist ein Kammerspiel über Kommunikation, Ehrlichkeit und Synchronizität in Beziehungen: „du sagst, du sagst es / du sagst, was ich schon weiß, doch du sagst, du sprichst es aus“.
NÄCHTE – der Titeltrack – ist eine Liebeserklärung an das Leben, das Gefühl von Geborgenheit und den Mut, sich fallen zu lassen: „in deinen Armen bin ich unbesiegbar / mich muss keiner fragen, ob ich jemals so verliebt war / wir fliegen durch die Nächte, immer weiter“.
Die abschließende Trilogie LEISE/STILL/FRÜHLICHT kreist um das Thema Loslassen, Neuanfang und die Erkenntnis, dass nach jeder Nacht ein neuer Tag folgt: „dachtest dein Herz steht still / doch du hast weitergelebt / und du weißt jetzt, dass es immer weitergeht“.
Leoni Klinger und Klara Rebers schöpfen ihre Inspiration aus unterschiedlichsten musikalischen Richtungen. Auf „Nächte“ singen sie erstmals auch auf Deutsch, was die Stücke noch nahbarer macht. Sie gelten als Protagonistinnen der Münchner Musikszene und engagieren sich besonders für die Sichtbarkeit von Frauen in der Popkultur. Die Live-Shows sind bekannt für ihre energetische, atmosphärische Dichte und den Wechsel zwischen Ernsthaftigkeit und augenzwinkernden Ansagen.
The Bottom Line
„Nächte“ erzählt keine klassische Nachtgeschichte, sondern fängt die Vielstimmigkeit und Emotionalität der dunklen Stunden in klangmalerischen Bildern ein. UMME BLOCK setzen erstmals auch auf deutschsprachige Texte, was die Songs noch nahbarer macht. Die Band verbindet auf dem Album tanzbare Beats, verträumte Melodien und dramatische Klangwelten zu einem atmosphärischen Gesamtwerk, das zwischen Melancholie und Euphorie balanciert. Die Inspiration stammt aus unterschiedlichsten musikalischen Richtungen – ein Ansatz, der der elektronischen Musik von UMME BLOCK eine ganz eigene, einladende Note verleiht.
Das Album lag uns in den Masterfiles mit 24 Bits / 44.1 kHz vor – dafür ein fettes Danke an UMME BLOCK und die Agentur Fleet Union. Auch in 16 Bit / 44.1 kHz klingt „Nächte“ exzellent: sehr warm und wohl temperiert, mit hervorragend ausgearbeiteten Vocals, profundem Bass und einem exzellenten, niemals aufdringlichen Höhenbereich. Die Tracks „Du Sagst“ und „Breathe“ liegen zudem in Hi-res 24 Bit / 44.1 kHz vor.
Mit „Nächte“ beweisen UMME BLOCK eindrucksvoll, dass elektronische Musik aus München eigenständig, emotional und international relevant ist. Ein Album, das zum Eintauchen, Tanzen und Nachdenken einlädt – und ein klares Statement für die Vielseitigkeit der deutschen Electronica-Szene.
Rating
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Mein Testequipment:
Studio 1:
- 2 x System Audio SA Mantra 50 (front)
- 1 x System Audio SA Mantra 10 AV (center)
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- Melco N1A H60 4TB Musikserver
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- Cambridge MXN10 – Streamer, Netzwerkplayer
- Denon AVR-X3600H (Preamp Mode) 4K, Dolby Atmos, Hi-res
- Yamaha MX-A5000 (Power Amp)
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- Sony X-700 4K UHD Player) Dolby Atmos, HDR, Dolby Vision
- Amazon Cube 4K (Streaming Client) Dolby Atmos (restricted), HDR, Dolby Vision
- Sony KD-55A1 (TV) 4K OLED, HDR, Dolby Vision
Near Field:
- Lautsprecher: 2 x Yamaha NX-N500 (Aktiv, Hi-res)
- DAC: Cambridge DAC Magic Plus
- Kopfhörerverstärker/Vorverstärker: Auralic Taurus
- Melco N1A H60 4TB Musikserver
- Kopfhörer InEar: Shure SE846 mit ALO MMCX Audio Reference 8 Kabel
- Kopfhörer OverEar: Audeze EL-8
- Kopfhörer OverEar: BeyerDynamic DT 880 S (Studio)
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- TIDAL: Hi-res, Dolby Atmos
- Qobuz: Hi-res, Lossless
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