Nils Hoffmann: Once in a Blue Moon (Remixes) – Album (13.03.2021) und Nils Hoffmann @ Carpathians, Romania by TIME:CODE – Video (21.05.2021)
Genre: Melodic House, Minimal/TechHouse, Deep House, kann Spuren von „Ambient“ enthalten
Das Video „Nils Hoffmann @ Carpathians, Romania by TIME:CODE“
Die Videoproduzenten TIME:CODE aus Belgrad in Serbien haben am 21.05.2021 das Video „Nils Hoffmann at Carpathians, Romania by TIME:CODE“ veröffentlicht. Bislang konnte mich TIME:CODE nicht immer vollständig überzeugen, irgendetwas gab es beinahe immer zu bemängeln, mal war’s die Bildqualität, mal waren es die Drohnenaufnahmen, mal war es die Fragestellung, ob man denn die Covid-19 Sicherheitsmassgaben gemäß den internationalen Empfehlungen eingehalten hatte oder nicht.
Doch diesmal hat das Produktionsteam alles richtig gemacht und eine erstklassige Videoproduktion abgeliefert. Die ausgewählte Location, das verschneite Muntele Mic Ski Resort hoch oben in den rumänischen Karpaten, ist absolut beeindruckend, 2 Drohnen kamen zu Einsatz, die richtig beeindruckende Überflugshots liefern, und das in satter 4K Bildqualität und mit einer sehr guten Tonqualiät (WEBM 4K / 2160p / Opus 160K).
Das alles passt auch zeitlich sehr gut, da das neue Album von Nils Hoffmann mit dem Titel „Once in a Blue Moon (Remixes)“ am 12. März 2021 erschienen ist und durch die Veröffentlichung des Videos noch mal einen kräftigen Schub bekommen sollte.
Das Video umfasst 15 Remix Tracks zu dem Album „Once in a Blue Moon“ vom März 2020 oder die von Nils Hoffmann für andere Artists remixed worden sind. Und als Remixer ist Nils Hoffmann unglaublich gefragt – Remix-Arbeiten für Genre-Größen wie Ben Böhmer, Eli & Fur, Antic, Sunlounger oder auch Two Lanes sprechen da für sich.
Wer Sounds wie die von Ben Böhmer, Jan Bloomqvist, Fritz Kalbrenner und die Releases vom Purfied Label oder von Enormous Tunes mag, wird mit den Releases von Nils Hoffmann mit Sicherheit fündig. Nils braucht den Vergleich mit den genannten Genre-Größen nicht zu scheuen, ganz im Gegenteil. Sein Sound ist ungemein atmosphärisch, leichtfüßig, tanzbar, melancholisch, die Arrangements bewegen sich auf extrem hohem Niveau, sind unverwechselbar und besitzen einen enorm hohen Wiedererkennungswert.
Das Ganze lässt sich den Genres Melodic House, Electronica, Minimal/Techhouse und auch mal Progressive House zuordnen, die Kompositionen können auch Spuren von Ambient enthalten, sodass beispielsweise auch die Fans von Sine Music auf ihre Kosten kommen können.
Dieses Video ist mit dem unverwechselbaren Sound von Nils Hoffmann vor der atemberaubenden Kulisse der Karpaten in Rumänien ein echtes kleines Juwel und ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk.
Tracklist zum Video
[00:00] Nils Hoffmann – not released yet –
[04:45] Ben Böhmer & Nils Hoffmann ft. Malou – Breathing [ANJUNADEEP]
[10:00] Nils Hoffmann ft. Margaret – Wherever You Are (Tinlicker Remix) [POESIE]
[15:15] Nils Hoffmann – Once In A Blue Moon (Eightfold Remix) [POESIE]
[20:00] Nils Hoffmann – not released yet –
[25:00] Nils Hoffmann – Balloons (OIABM Version) [POESIE]
[31:45] Nils Hoffmann – Once In A Blue Moon [POESIE]
[34:00] Eli & Fur – Otherside (Nils Hoffmann Remix) [SPINNIN‘ DEEP]
39:00] Antic – Can Believe (Nils Hoffmann Remix) [TON TÖPFEREI]
[45:00] Nils Hoffmann – not released yet –
[49:00] Sunlounger ft. Zara Taylor – Lost (Nils Hoffmann Remix) [ARMADA ELECTRONIC ELEMENTS]
[54:00] Crooked Colours – Falling (Nils Hoffmann Remix) [PARAMETRIC]
[58:00] TWO LANES – Never Enough (Nils Hoffmann Remix) [BITBIRD]
[1:02:00] Kidnap ft. Leo Stannard – Moments (Ben Böhmer & Nils Hoffmann Remix) [ARMADA ELECTRONIC ELEMENTS]
[1:06:30] Nils Hoffmann – ID
Das Album „Once in a Blue Moon (Remixes)“
Lasst uns nun zum neuen Album von Nils Hoffmann kommen. Nils Hoffmann ist als Producer (und DJ) in Hamburg beheimatet, das Original-Album „Once in a Blue Moon“ war bereits am 06. März 2020 erschienen und ich hatte dieses Werk bereits in einem Review über den grünen Klee gelobt, Ihr könnt dieses Review hier nachlesen.
Das neue Album „Once in a Blue Moon (Remixes)“ ist am 12. März 2021 erscheinen und beinhaltet insgesamt 11 Tracks. Acht davon waren bereits auf den 4 Remix-EP’s OIABM Remixes 1-4 verfügbar. Diese hatte ich bereits vor einiger Zeit auf meinem YouTube Channel in einer Playlist zusammengestellt:
Neu hinzu gekommen sind die drei Tracks „Once in a Blue Moon im Eightfold Remix“, „Once in a Blue Moon in der Different Ray Interpretation“ und „Balloons“ (Made in Paris Remix).
Der sphärisch, melancholisch monoton hämmernde „Eightfold Remix zu OIABM (Once in a Blue Moon)“ ist mit seinen vielschichtigen elektronischen Soundlandschaften absolut beeindruckend. Auch der etwas ältere housige schleppend pochende Flowers on Monday-Remix von „Once in a Blue Moon“ vermag sehr zu gefallen.
Es fällt relativ schwer, Euch hier Anspieltipps zu nennen, denn schon das Original-Album kommt überaus geschlossen daher und Durchhänger sucht man vergebens.
Die Remixe hieven die bekannten Album-Tracks auf einen neues, spannendes, anderes Level. Die Arragements sind dichter, besitzen allesamt mehrere elektronische Klangebenen.
Naja gut, zugegeben, „Parachute feat. Max Joni im Rezident Remix“ hat es mir mit dem nicht enden wollenden Gänsehauteffekt recht stark angetan, der hypnotische Refrain „Don’t look back in anger“ beißt sich überall im Inneren fest, der nach vorne preschende Beat treibt Dich bei jedem Hören immer wieder auf die virtuelle Tanzfläche in Deinem Wohnzimmer.
Weitere, überaus faszinierende Tracks sind das hypnotisch perlende „The Clouds Silver Lining“, das Joachim Pastor aus Paris, der zum erweiterten Worakls-Freundeskreis gehört, als Remix auf den Weg gebracht hat, und natürlich das melancholisch schwermütige „Wherever You Are“ im Tinlicker Remix. Bei beiden Tracks steuert übrigens Margret die betörenden Vocals bei.
„1.16699016 x 10^-8 hertz“ im Niklas Paschburg Remix, der Opener des Albums, hat es schon mächtig in sich und vermag mit seinem leichten französischem Chanson-Einschlag überaus zu gefallen. Die Ziffernfolge bezieht sich übrigens auf eine seltsames Google Easter Egg: Wenn jemand im Englischen sagt, dass etwas „once in a blue moon“ passiert, so meint man damit, dass es selten vorkommt. Ein „blauer Mond“ ist eigentlich der zweite Vollmond innerhlab eines Monats, aber das passiert nur etwa einmal alle 2,715 Jahre. Wenn man jedoch „once in a blue moon“ in Google als Suchphrase eingibt und nach diesem Ausdruck sucht, dann gibt der Google-Rechner das Ergebnis „1,16699016 × 10-8 Hertz“ aus. Das ist die Frequenz, also die Häufigkeit, eines blauen Mondes!
Das Album „Once in a Blue Moon (Remixes)“ ist weitaus mehr als eine Dreingabe mit ein paar Remixen, die 11 Tracks sind durch die Bank überaus faszinierend ohne irgendeinen Durchhänger – das ist unverzichtbare Musik zum Wohlfühlen, Tanzen aber auch zum Wegträumen.
Klangqualität
Auch dieses Album vom Poesie Musik-Label aus Berlin steht nur als 16 Bit / 44.1 kHz Version zur Verfügung. Die Klangqualität ist allerdings von hoher Güte und punktet mit profunden Basssequenzen, natürlichen Mitten und einem warmen Hochtonbereich ohne jeglichen Hang zur Härte.
Facts zum Album „Once in a Blue Moon (Remixes)“ von Nils Hoffmann
Once in a Blue Moon (Remixes)
Artist: Nils Hoffman
Title: Once in a Blue Moon (Remixes)
Release Date: 12.März 2021
Label: POESIE MUSIK
Genre: Electronica, Melodic House, Minimal/TechHouse, Deep House, kann Spuren von „Ambient“ enthalten
Bezugsnachweis
Bei Qobuz verfügbar in CD Quality
16-Bit / 44.1 kHz – Stereo
Mein Test-Equiment
Studio 1 (High End):
- 2 x System Audio SA Mantra 50 (front)
- 1x System Audio SA Mantra 10 AV (center)
- 2x System Audio SA Legend 5 (Rear)
- 1 x System Audio Saxo 10 (Subwoofer)
- 4 x Onkyo SKH-410 (B) (Dolby Atmos)
- Auralic Altair (Audio Streaming Client mit max. 32 Bit / 384 kHz)
- NVIDIA Shield Pro mit Plex, Kodi (max 192 kHz für Audio, Tidal (MQA Streaming Client)
- AppleTV 4K (Streaming Client) Dolby Atmos, HDR, Dolby Vision
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